Das Grenzwachtkorps betreibt City-Pflege

17. Juli 2017

Das Grenzwachtkorps (GWK) ist regelmässig Thema im National- und Ständerat. Immer wird von diversen Parlamentariern oder gar Kantonen verlangt, dass der Bestand aufgestockt werde, weil das GWK überlastet sei. Als Grund wird jeweils die «prekäre» Situation an der Südgrenze mit illegalen Migranten vorgeschoben.

In Basel allerdings scheint es den Grenzwächtern langweilig zu sein. Regelmässig werden vor dem Bahnhof SBB Randständige kontrolliert. Die Vierergruppen von uniformierten Grenzwächtern kontrollieren dabei immer die selben Personen. Das mag zwar mit City-Pflege zu tun haben, aber nicht mit Sicherheit.

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Im Dezember 2016 wollte gar Ueli Maurer, als Finanzminister auch oberster Grenzwächter, mit 50 Armeeangehörigen, genauer «Sicherheitsleuten mit einer polizeiähnlichen Ausbildung», das GWK verstärken. Schliesslich gibt es neben dem Bahnhof SBB in Basel noch viele andere Bahnhöfe in der Schweiz, welche dringendst einer City-Pflege bedürfen.

 

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